Vier-Tage-Woche: JustOn stellt Arbeitszeitmodell im MDR-Talk „Fakt ist…“ vor

Die Vier-Tage-Woche in der Diskussion

 Im Jenaer Softwareunternehmen ist jeder zweite Freitag frei. Die Einführung der 14-tägigen Vier-Tage-Woche wurde durch ein Psychologenteam der Erfurter Universität wissenschaftlich begleitet. Die Projektleiterin Dr. Christine Johannes und JustOn-Geschäftsführer Marko Fliege stellen heute Abend 22:10 Uhr im Polit-Talk „Fakt ist …“ zum Thema „Vier-Tage-Woche – Zwangsteilzeit oder Lebensqualität?“ ihre Erfahrungen mit diesem Arbeitszeitmodell und erste Untersuchungsergebnisse vor.

 

Jena, 28. September 2020    Die Vier-Tage-Woche steht im Mittelpunkt der aktuellen Sendung „Fakt ist …“, die mit der provokanten Frage „Vier-Tage-Woche – Zwangsteilzeit oder Lebensqualität?“ das Arbeitszeitmodell diskutieren möchte. Mit dabei ist Marko Fliege, Geschäftsführer des Jenaer Softwareunternehmen JustOn, in dem seit Oktober 2019 jeder zweite Freitag frei ist. Ebenfalls Gast in der Sendung wird Dr. Christine Johannes von der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät der Erfurter Universität sein, die die Einführung des Arbeitszeitmodells bei JustOn mit ihrer Forschungsgruppe wissenschaftlich begleitete. „Wir sind stolz, die Erfahrungen, die wir mit der Vier-Tage-Woche machen, im MDR zu präsentieren und mit anderen Gästen und interessierten Bürgern zu diskutieren. Die Sendung bietet uns außerdem die gute Gelegenheit erste Einblicke in die Untersuchungsergebnisse der Universität Erfurt zu geben“, freut sich Fliege.

 

Wissenschaftliche Begleitung bei der Einführung der Vier-Tage-Woche

 

Die vierzehntägige Vier-Tage-Woche bei JustOn wurde im März 2020 nach einer halbjährigen Testphase beibehalten und geht damit in dieser Woche in ihr zweites Jahr. Grund für die Weiterführung waren zunächst die Veränderungen, die das Team subjektiv wahrnahm: Die Mitarbeitenden lobten die bessere Stimmung, bemerkten eine höhere Konzentrationsfähigkeit und bessere Erholung. Sie erlebten sich motivierter, engagierter und sind dankbar. Nun liegen zu diesen ganz persönlichen Erfahrungen auch Ergebnisse der wissenschaftlichen Untersuchung vor, von denen Fliege überzeugt ist: „Uns war von Anfang an wichtig, ein neues Arbeitszeitmodell nicht nur einzuführen, sondern auch dessen Wirkung zu hinterfragen und es damit zu evaluieren.“

 

Untersuchungsergebnisse zum Wechsel des Arbeitszeitmodells

 

In zwei Erhebungswellen vor und nach dem Wechsel des Arbeitszeitmodells befragte das Psychologenteam um Dr. Christine Johannes das JustOn-Team. Über einen Methodenmix aus Fragebögen, Tagebuchstudien und persönlichen Interviews wurden Daten erhoben, auswertend verglichen und den Werten einer Vergleichsgruppe gegenüber gestellt. Dabei ging es den Forschern unter anderem um Aspekte wie Work-Life Balance, Einsatzfreude, Zufriedenheit und Belastung. Die Fragen „Welche Auswirkungen hat die Vier-Tage-Woche auf die Arbeitsbedingungen und die Arbeitsgestaltung?“ „Wie verändert sich das Privatleben?“ und „Wie nutzen die Mitarbeitenden den freien Freitag“ standen dabei im Vordergrund. Antworten auf diese Fragen, aber auch Herausforderungen, die sich bei der Einführung der Vier-Tage-Woche ergeben, werden als Untersuchungsergebnisse zu den Diskussionen in der Sendung beitragen. Einschalten lohnt sich.

Mehr Informationen auf der Seite der Sendung und unter:  www.juston.com

 

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